Energiepark Bad Lauchstädt – Das Februar-Update
Mit den langsam steigenden Temperaturen nimmt auch die Bautätigkeit wieder Fahrt auf. Einige Arbeiten, die über die Wintermonate ruhen mussten, wurden im Februar fortgesetzt – insbesondere im Rohr- und Leitungsbau. Diese Arbeiten sind essenziell für die infrastrukturelle Anbindung der Anlagen und sorgen zukünftig für den sicheren Transport von Strom und Wasserstoff.
Errichtung des Elektrolyseurs zur Erzeugung Grünen Wasserstoffs
Nach der Anlieferung der Wechselrichter im Januar sind nun auch die Transformatoren auf der Elektrolysebaustelle eingetroffen und erfolgreich in Betrieb genommen worden. Während Wechselrichter den im Windpark erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom umwandeln, übernehmen die Transformatoren die Anpassung der Spannung, um den Strom für die nachfolgenden Prozesse nutzbar zu machen. Dabei regeln die Transformatoren die Spannung auf das notwendige Niveau ab. Für die Elektrolyseanlage ist diese Spannungsanpassung entscheidend, da eine stabile und exakt regulierte Energieversorgung eine Voraussetzung für einen effizienten Elektrolyseprozess ist.
Auch von außen schreitet die Fertigstellung des Elektrolysegebäudes sichtbar voran: Die Fassade in der charakteristischen blau-weißen Optik wurde inzwischen fast vollständig montiert, wodurch sich das Gesamtbild der Anlage zunehmend vervollständigt.
Rohrleitungsbau für die Wasserstoffspeicherung
Auf der Baustelle der VNG Gasspeicher GmbH (VGS) geht der Rohrleitungsbau trotz herausfordernder Witterungsverhältnisse – insbesondere matschiger Böden – kontinuierlich voran. Parallel dazu wurde ein weiterer wichtiger Fortschritt erzielt: die Anlieferung der Filtereinheiten. Diese hochspezialisierten Filter werden künftig dazu beitragen, den erzeugten Wasserstoff von unerwünschten Partikeln wie Schmutz, Metallabrieb oder Staub zu reinigen. Die Reinheit des Wasserstoffs ist essenziell für viele industrielle Anwendungen, beispielsweise in der chemischen Industrie und spielen eine zentrale Rolle für die Qualitätssicherung.
Fortschritte bei der Forschungsanlage zur wissenschaftlichen Begleitung
Auch auf der Baustelle des DBI gibt es sichtbare Fortschritte: Hier entsteht die Gasaufbereitungsanlage, die für die Trocknung und Entschwefelung des Wasserstoffs zuständig sein wird. Derzeit laufen die Arbeiten an den Fundamenten, während parallel mit der Errichtung der Leichtbauhallen begonnen wurde. Diese Hallen werden künftig wichtige Anlagenteile beherbergen und schützen.
Wasserstofftransport: Anschluss des Endkunden TotalEnergies
Bei ONTRAS schreiten die Arbeiten zur Anbindung an die TotalEnergies Raffinerie Mitteldeutschland (TRM) ebenfalls voran. Hier wurden die Adsorber geliefert, die später eine entscheidende Funktion in der Gasaufbereitung übernehmen: Mithilfe spezieller Aktivkohlefilter reinigen sie den Wasserstoff von weiteren unerwünschten Bestandteilen. Gleichzeitig wird die EMSR-Technik (Elektrische Mess-, Steuer- und Regeltechnik) weiter installiert. Diese Technik ist unverzichtbar für die Automatisierung und Steuerung der Prozesse, um eine sichere und effiziente Wasserstoffproduktion sowie -weiterleitung zu gewährleisten.
Pressekontakt:
Emily Schemmel
(+49) 341 2457 199
kontakt@dbi-gruppe.de
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