Forschungsprojekte

Aktuelle Forschungsprojekte (Auswahl)

09/25 GEoQart – Klimaneutrale und sektorenübergreifende Wärme- und Kälteversorgung von Gebäuden mit Grubenwassergeothermie als innovative Energiequelle ortskonkret für Quartiere in der Montanregion Erzgebirge als Modellregion

Das Kernziel des Projektes GEoQart ist es, die technische und wirtschaftliche Machbarkeit einer Errichtung von Versorgungsnetzen zur Energieversorgung mittels Grubenwassergeothermie in Modellquartieren zu analysieren. Hierbei wird das Potenzial des Grubenwassers an verschiedenen Standorten bestimmt sowie mögliche Versorgungsnetze zum Heizen und Kühlen von Gebäuden
trassiert. Um den notwendigen Strombedarf zu decken, werden ebenso Potenziale für Photovoltaik auf den Dächern der Gebäude in den Modellquartieren standortgenau berücksichtigt. Als Projektergebnis wird ein allgemeingültiges Analysewerkzeug entwickelt, welches auch außerhalb der Modellquartiere zur Anwendung kommen soll.

Laufzeit

01.10.2022 – 30.09.2025

Förderkennzeichen

03EN6015B

Gefördert vom

Projektträger Jülich
Bundesministerium für Wirtschaft & Klimaschutz

09/25 BioKon – Biogene CO2-Konversion: Umfassende Optimierung der biologischen Methanisierung in Blasensäulenreaktoren, Teilvorhaben 1

Ziel des Projektes „BioKon“ ist die Optimierung des Verfahrens der biologischen Methanisierung in der Blasensäule hinsichtlich des Gaseinbringsystems und der Mikrobiologie. Damit wird ein Verfahren zur Konversion von regenerativem Kohlenstoffdioxid und (Elektrolyse)-Wasserstoff zu Methan mittels biologischer Methanisierung in der Blasensäule etabliert, welches für die
Nachrüstung auf Biogasanlagen geeignet ist. Durch den Einsatz eines neuartigen Gasinjektionssystems als effizienzbestimmendes Bauteil dieses Prozesses wird die Erzeugung von einspeisefähigem Methan (> 95 Vol.-%) angestrebt. Ein molekularbiologisches Monitoring der systemrelevanten Mikroorganismen und eine Optimierung der Bedingungen für die relevanten Leistungskulturen zielen auf einen stabilen und leistungsfähigen biologischen Prozess. Hinsichtlich der Volatilität von Wind- und Sonnenstrom wird somit im Rahmen der Bioökonomie der regenerative Energiespeicher Biomethan vorangetrieben (Sektorkopplung Strom und Gas).

Laufzeit

01.10.2022 – 29.09.2025

Förderkennzeichen

031B1294A

Gefördert vom

Projektträger Jülich
Bundesministerium für Bildung und Forschung
KMU-innovativ: Bioökonomie

06/24 MineATES – Nutzung grundwassererfüllter bergbaulicher Hohlräume als thermische Energiespeicher

Das Projekt MineATES setzt es sich zum Ziel, grundwassergefüllte bergbauliche Hohlräume (ehemalige untertägige Bergwerke) bezüglich ihrer Eignung für geothermische Zwecke (Kälte- und Wärmespeicher) systematisch zu bewerten. Dazu werden Versuche und Untersuchungen untertage und übertage durchgeführt und die Reaktionen des Systems analysiert. Die Analysen der DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH fokussieren hierbei auf die übertägigen Schwerpunkte und das Schnittstellenmanagement. Die Aufteilung auf die einzelnen Projektschwerpunkte ist in nachfolgender Abbildung dargestellt (Teilprojekt DBI: Schwerpunkt IV)

Laufzeit

01.07.2022 – 30.06.2025

Förderkennzeichen

03G0910B

Gefördert vom

Projektträger Jülich
Bundesministerium für Bildung und Forschung

05/24 Siloxith – Untersuchungen der Eignung natürlicher Eisenoxo- und Zeolithverbindungen für ein innovatives Verfahren zur Biogasreinigung

Das Ziel des geplanten FuE-Projektes ist die Entwicklung eines innovativen aufeinander abgestimmten Reinigungssystems auf Basis von günstigen Eisenoxo-Spezies sowie natürlichen Zeolithen zur kombinierten Entfernung von flüchtigen Methylsiloxanen (engl. VMS, volatile methylsiloxanes) und H2S, wobei die H2S-Entfernung zur Schonung des Zeolithmaterials vorgeschalten werden soll.

Laufzeit

01.09.2022 – 31.08.2024

Förderkennzeichen

38028/01-24/0

Gefördert vom

Deutsche Bundesstiftung Umwelt

05/24 MethOx – Entwicklung eines neuartigen edelmetallfreien und SO2-resitenten Katalysators für die langzeitstabile Oxidation von CH4, CH2O und CO im Abgas von stationären Gasmotoren

DBI: Demonstratorentwicklung und Erprobung anwendungsnaher Katalysatoren

Bei der motorischen Verbrennung von Biogas entstehen in geringem Umfang Emissionen wie z. B. Methan, die einen höheren Treibhausgasfaktor haben im Vergleich zu CO2. Die bisherigen technischen Lösungen, wie die Methanoxidation an Edelmetallkatalysatoren, erreichen nur eine unzureichende Minderung der Emissionen oder eine ungenügende Standzeit und können die geplanten Abgasgrenzwerte nicht mehr einhalten. Insbesondere ist die Schädigung der Katalysatoren durch Schwefel im Biogas dafür verantwortlich. Mit dem Projektziel, der Entwicklung eines neuartigen edelmetallfreien und schwefelresistenten Katalysators für die Oxidation von Methan (CH4), Formaldehyd (CH2O) und Kohlenmonoxid (CO) im Abgas von stationär betriebenen mageren Gasmotoren, soll eine neue technische Lösung gefunden werden. Die DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH arbeitet zusammen
mit der Professur Reaktionstechnik der TU Bergakademie Freiberg und der Völkl Motorentechnik GmbH an der Demonstratorentwicklung und Erprobung anwendungsnaher Katalysatoren und unterstützt im Projekt mit Modellierungen und experimentellen Untersuchungen die Entwicklung.

Laufzeit

01.06.2021 – 31.05.2024

Förderkennzeichen

2220NR263B

Gefördert vom

Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe / Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft

03/24 ProMem – Prozessentwässerung mit anorganischen Membranen

DBI: Demonstratorentwicklung und Erprobung anwendungsnaher Katalysatoren

Ziel des Projektes ProMem soll ein umfangreicher Eignungstest von anorganischen Membranen für einen breiten Anwendungsbereich zur Entwässerung flüssiger Medien (Membranscreeining) sein.

Es werden verschiedene Membrantypen untersucht werden, die sich in Polarität, Hydrophilie, Porenweite sowie in ihren allgemeinem physikalisch-chemischen Eigenschaften unterscheiden. Daraus sollen Anwendungsbereiche identifiziert und damit eine Eignungsbewertung sowie Verwendungsempfehlung der Membranen abgeleitet werden. Somit ist das übergeordnete Projektziel die Entwicklung von Applikationsmöglichkeiten zur Entwässerung von chemischen Stoffgemischen in flüssiger Phase mittels anorganischer Membranen für definierte Reaktionsbedingungen.

Laufzeit

01.11.2021 – 31.03.2024

Förderkennzeichen

49MF210135

Gefördert vom

Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

02/24 Untersuchung der Wirkung bestehender primärer und sekundärer Emissionsminderungstechniken an Feuerungsanlagen zur Partikelanzahlminderung abhängig von Brennstoff und Feuerungstechnik

Laufzeit

01.04.2022 – 29.02.2024

Förderkennzeichen

372153 304 0

Gefördert vom

Umwelt Bundesamt

01/24 COnnHy – CO2-neutrale methanbasierte Wasserstofferzeugung

Das F&E-Projekt COnnHy zielt auf die Entwicklung eines Verfahrens zur CO2-freien Wasserstofferzeugung aus Erdgas oder Biogas in einem zweistufigen Prozess. Als Nebenprodukt entsteht fester Kohlenstoff, anders als bei den bekannten Pyrolyseverfahren jedoch nicht in einem Hochtemperaturreaktor. Das Verfahren stellt somit einen innovativen Ansatz zur Gewinnung von türkisem Wasserstoff dar und kann dazu beitragen, das Potential für emissionsfrei erzeugten Wasserstoff für eine künftige Wasserstoffwirtschaft zu erhöhen. Im Rahmen des Vorhabens sollen durch umfangreiche Voruntersuchungen Auslegungsgrundlagen und Konzepte erstellt werden, die eine spätere Umsetzung im Demonstratormaßstab ermöglichen.

Laufzeit

01.08.2021 – 31.01.2024

Förderkennzeichen

49MF210058

Gefördert vom

EURONORM/BMWi

Abgeschlossene Forschungsprojekte (Auswahl)

06/23 GreCoCon – Green Combustion Control

Im Projekt wurden Untersuchungen zu Veränderungen der Strahlungseigenschaften von Flammen und deren Geometrie mit Blick auf die Parameter der Flammendetektion bei steigender, schwankender bzw. sehr hoher Wasserstoffanteile in Erdgas durchgeführt. Aus den Erkenntnissen veränderlicher Flammensignale wurden Modelle zur adaptiven Regelung des Gas-/Luft-Gemisches zur Kompensation von Schwankungen der Brenngas- und
Oxidator-Zusammensetzung entwickelt.

Die neuartige Verbrennungsregelung wurde anhand verschiedener Brennerarten ausgehend von Laborversuchen bis hin zum realitätsnahen Anwendungsfall erprobt. Die gewonnen Erkenntnisse bezüglich Einsetzbarkeit der Verbrennungsregelung in verschiedenen
Prozessen, Regelgrenzen und konstruktiver Einbaukonzepte zur Flammenüberwachung wurden in abschließenden Handlungsempfehlungen zusammengefasst.

Laufzeit

01.01.2021 – 30.06.2023

Förderkennzeichen

32 LBG

Gefördert vom

AiF/BMWi (IGF)

06/23 ULoBurn – Ultra Low Emission Burners

Im Rahmen des Vorhabens wurden Konzepte und Empfehlungen erarbeitet und validiert, mit denen ein sicherer und wirtschaftlicher Betrieb von Thermoprozessanlagen unter Einfluss von Wasserstoff im Brenngas möglich ist. Final wurde ein Komplexversuch unter Berücksichtigung aller Erkenntnisse aus den Teilprojektendes
Leittechnologievorhabens TTgoesH2 durchgeführt. Die gewonnenen Erkenntnisse wurden in Handlungsempfehlungen zusammengefasst.

Laufzeit

01.01.2021 – 30.06.2023

Förderkennzeichen

31 LBG

Gefördert vom

AiF/BMWi (IGF)

05/23 Erstellung von Schulungsmaterial zum richtigen Heizen mit Holz

Das Forschungsprojekt „Erstellung von Schulungsmaterial zum richtigen Heizen mit Holz“ hatte das Ziel, Schulungsmaterial zum richtigen Heizen mit Holz zu entwickeln. Hierbei wurden mit Hilfe von sechs Testpersonen Versuchs- und Schulungstage durchgeführt. Ein besonderer Fokus lag neben der theoretischen Vermittlung auf der praktischen Anwendung. Während der Prüfabbrände wurden Emissionen wie Staubmasse-, Partikelanzahl-, PAK-, CO-, NOX– und OGC-Konzentrationen über den kompletten Abbrand gemessen. Die Ergebnisse dieser Messungen flossen in die wissenschaftliche Bewertung des Projektes ein.

Laufzeit

01.11.2021 – 31.05.2023

Förderkennzeichen

372153 303 0

Gefördert vom

Umwelt Bundesamt

03/23 LivingH2 – Komponentenentwicklung für ein Brennstoffzellen-BHKW und Analyse der gebäudeinternen Wasserstoffinfrastruktur

Ziel des Verbundvorhabens „LivingH2“ war die Demonstration einer Komplettlösung einer regenerativen H2-Stromversorgung in einer Reallaborumgebung unter Verwendung eines Wasserstoff-Brennstoffzellen-Blockheizkraftwerks (H2-BZ-BHKW). Das Projektkonsortium bestand aus Industrie- und Forschungsinstituten in Deutschland und Frankreich.
Neben Koordination und Verbreitung der Ergebnisse gliederte sich das Projekt in folgende Aufgaben:

  • Entwicklung optimierter Brennstoffzellen-MEA für den reinen H2-Betrieb
  • Integration von MEAs in Stack- und Leistungsbewertung unter repräsentativen Bedingungen einschließlich der Auswirkungen der Odorierung
  • Verbesserung und Entwicklung des BZ-KWK-Systems, einschließlich neuer Abgas- und Spitzenlastbrenner
  • Installation und Demonstration eines kompletten Systems (erneuerbare H2-Erzeugung, H2-Verrohrung in einem Gebäude, Odorierung, H2-BHKW)
  • Technoökonomische, ökologische und soziale Bewertung der Lösung

Laufzeit

01.10.2019 – 31.03.2023

Förderkennzeichen

03SF0587B

Gefördert vom

Bundesministerium für Bildung & Forschung
Projektträger Jülich

03/23 Mobile Membranversuchsanlage Prenzlau

Unter den günstigen Rahmenbedingungen an der Wasserstoffeinspeiseanlage der Ontras GmbH in Prenzlau wurde eine mobile Pilotanlage in Containerbauweise zur individuellen Erzeugung von Erdgas/Wasserstoffgemischen mit bis zu 20 % Wasserstoffanteil errichtet. Untersucht wurden Membranen unterschiedlichster europäischer Hersteller, deren Membranmaterial, Größen und Geometrien variieren. Die Untersuchungen liefen unter Hochdruck bis zu 25 bar und den Membrangrößen angepassten Volumenströmen im Pilotmaßstab. Ziel der Abtrennung war die
Unterschreitung des Wasserstoffgrenzwertes im Erdgas aus der DIN 51624 von 2 % im aufbereiteten Gasstrom mit geringen Methanverlusten. Interessierte Hersteller von Membranen für den angegebenen Trennzweck sind eingeladen, sich mit uns in Verbindung zu setzen.

Laufzeit

02.03.2020 – 03.03.2023

Förderkennzeichen

G201920

Gefördert vom

ONTRAS Gastransport GmbH, GRTgaz S.A., Mitteldeutsche Netzgesellschaft Gas mbH; Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V.

12/22 RefoPlan – Stand der Technik bei Direkttrocknungsanlagen

Ziel des Forschungsprojektes war die Erörterung des Stands der Technik bei Direkttrocknungsanlagen. Aufgrund des Einsatzes von Direkttrocknungsanlagen in unterschiedlichen Branchen, wurde eine umfassende Übersicht erstellt. Diese sollte Aufschluss darüber geben, welchen Regelungen und Anforderungen die einzelnen Prozesse bzw. Anlagen unterliegen und wodurch diese Regelungen begründet sind.

Weiterhin wurde eine branchenspezifische Zusammenstellung von verwendeten Trocknungstechniken erstellt. Es wurden neben den Direkttrocknungsanlagen auch alternativ eingesetzte Indirekttrocknungstechniken beschrieben. Der Fokus der Untersuchungen lag dabei auf den Umweltauswirkungen der Trocknungsverfahren. Neben den Luftschadstoffen (Staub, NOx, SOx, Gesamtkohlenstoff, Formaldehyd, Ammoniak, …) wurde auch die Energieeffizienz betrachtet. In weiteren Arbeitspaketen wurde ermittelt, ob der Einsatz von direkten
Trocknungsverfahren mit den entstehenden Emissionen durchgehend für alle betrachteten Trocknungsprozesse begründet ist. Abgrenzend dazu wurde untersucht, unter welchen Voraussetzungen welche Abgasreinigungsverfahren bei Direkttrocknern eingesetzt werden und ob somit vergleichbare Emissionswerte wie bei indirekten Trocknungsverfahren erreicht werden können. Mit den gewonnenen Erkenntnissen wurden Optimierungspotentiale bei der Verwendung von Trocknungsverfahren aufgezeigt, um in zukünftigen Regelungssetzungsverfahren belastbare technische Anforderungen formulieren zu können.

Laufzeit

01.10.2019 – 31.12.2022

Förderkennzeichen

3719 53 302 3

Gefördert vom

Umweltbundesamt

11/22 glasstec 2022 – Einzelstand vom 20.-23.09.2022 in Düsseldorf

In dem geplanten Vorhaben erfolgt die Teilnahme an der weltweit größten Messe der Glasbranche, der glasstec in Düsseldorf vom 20.-23.09.2022.
Dabei wurden das Unternehmen, die DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH, sowie die speziellen Produkte und Dienstleistungen nach langer Messepause wieder vorgestellt. Insbesondere die neue Generation optischer Sondensysteme für opto-akustische Untersuchungen konnten live präsentiert und bestaunt werden. Neben dieser innovativen Technologie wurden auch bereits etablierte
Dienstleistungen des Consultings im Bereich Wärme- und energieintensiver Anlagen, gerade in der aktuellen Situation der Energieversorgung, angeboten.
Neben dem direkten und persönlichen Kontakt mit bestehenden und potenziellen Kunden diente die Messeteilnahme zusätzlich als Plattform der internationalen Vernetzung und des Austauschs
bezüglich innovativer Technologien für eigene Produktentwicklungen.

Laufzeit

15.08.2019 – 22.11.2022

Förderkennzeichen

100386808

Gefördert vom

Sächsische Aufbaubank / SMWA

10/22 eCO – Synthese von Kohlenmonoxid durch elektrokatalytische Reduktion von Kohlenmonoxid

Kohlenmonoxid (CO) ist eine Grundchemikalie, die industriell breite Anwendung findet, aber überwiegend auf Basis fossiler Energieträger hergestellt wird. Im Rahmen des Vorhabens wird daher eine Möglichkeit erforscht und entwickelt, um CO direkt aus erneuerbarer elektrischer Energie und CO2 elektrokatalytisch herzustellen (power-2-X-Technologie). Diese ermöglicht insbesondere Anwendern, die bisher auf die Belieferung mit CO angewiesen sind, eine nachhaltige, kostengünstige Versorgung.

Laufzeit

01.01.2021 – 31.10.2022

Förderkennzeichen

100354357

Gefördert vom

Sächsische Aufbaubank

10/22 SuperP2G – Synergien bei der Einbindung von Power-to-Gas in regionale, erneuerbare Energiekonzepte

Das Ziel des europäischen Verbundprojektes „SuperP2G“ war die Senkung der Schwelle für die Validierung und Umsetzung von Power-to-Gas (P2G) für konkrete Need-Owner von „Smart Energy Systemen“, „Sektorkopplung“ sowie „Lokaler und regionaler Entwicklung“.
SuperP2G verband dazu führende P2G-Initiativen aus fünf europäischen Ländern, wodurch ein reger Wissensaustausch entstand. Jedes einzelne nationale Projekt konzentrierte sich auf andere Herausforderungen. Die beteiligten Forscher schlossen sich mit
lokalen Stakeholdern zusammen, um gemeinsam Lösungen zu entwickeln. SuperP2G konzentrierte sich auf die Zusammenführung und Weiterentwicklung bestehender Tools, einschließlich der Entwicklung zu Open Access. Ergänzend wurde eine Analyse der
bestehenden Regulierungen und Marktpotentiale, insbesondere durch das Einbeziehen von Stakeholdern aller beteiligten Nationen, durchgeführt.

Laufzeit

01.11.2019 – 31.10.2022

Förderkennzeichen

03EI4007A

Gefördert vom

Bundesministerium für Wirtschaft & Klimaschutz

12/21 Tuz Gölü – Untergrundgasspeicher-Projekt

Zur Sicherung einer stabilen Gas-Versorgung der türkischen Wirtschaft ließ der türkische Gasversorger BOTAS in Zentralanatolien einen Untergrundgasspeicher (UGS) in einem Salzstock errichten. Der Salzstock befindet sich ca. 250 km südöstlich von Ankara, südlich des Salzsees „Tuz Gölü“. Im Endzustand des aktuellen Speicherprojektes besitzt der aus 12 Kavernen bestehende Speicher eine Kapazität von 1 Mrd. m³ Arbeitsgas.
Die DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH (DBI GUT) bearbeitete als Joint Venture DBI TROYA, zusammen mit dem türkischen Ingenieurunternehmen Troya Dogalgaz Petrol Muhendislik San. ve Tic. Ltd. (TROYA), die Aufgaben des ingenieurtechnischen Bauherrnberaters (Owners Engineer). Das Aufgabenspektrum umfasste dabei das Consulting für das Engineering und die Errichtung der ober- und untertägigen Speicheranlagen (Bohrungen, Kavernen, Gas-Anlagen), der Gasanschlussleitung sowie der Solanlagen, inklusive einer 123 km langen Frischwasserzuleitung und einer ca. 50 km langen GFK-Soleabstoßleitung.

Laufzeit

2006 – 2021

12/21 H2-NETZ – Entwicklung innovativer Infrastrukturen zur Versorgung von Verbrauchern im Wasserstoffdorf

Regenerativ erzeugter Wasserstoff ist ein Schlüsselenergieträger der Energiewende. Er kann als Energiespeichermedium zeitliche und räumliche Schwankungen ausgleichen, die bei der Energiebereitstellung und beim Energieverbrauch unvermeidbar sind. Damit Wasserstoff seine Stärke als kohlenstofffreier Energiespeicher („Power-to-Gas“) entfalten und zur Versorgungssicherheit beitragen kann, ist eine zuverlässige und sichere Versorgungsinfrastruktur nötig. Gemeinsam entwickeln daher die Verbundpartner DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH, TÜV SÜD Industrie Service GmbH, Mitteldeutsche Netzgesellschaft Gas mbH (MITNETZ GAS), REHAU AG + Co sowie die Fakultät Maschinenbau und Energietechnik der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig hierzu innovative Konzepte zur Anbindung von Verbrauchern (z.B. „H2-HOME“) am Standort Bitterfeld-Wolfen. Konkret wird ein Wasserstoffverteilnetz inkl. Hausanschlüsse mit einer bestehenden Wasserstoffpipeline verbunden. Hierbei werden Forschungsfragen zur Wasserstoffverteilung adressiert und die Versorgung von Wasserstoffverbrauchern (ebenfalls im HYPOS-Verbund) sichergestellt.

Laufzeit

01.11.2016 – 31.12.2021

Förderkennzeichen

03ZZ0708A

Gefördert vom

Bundesministerium für Bildung und Forschung

11/21 COLYSSY – Industriell integrierte Co-Elektrolyse und Synthese hochwertiger Kohlenwasserstoffe

Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines skalierbaren Co-Elektrolyse-basierten Verfahrenskonzepts zur Herstellung hochwertiger chemischer Produkte aus Wasser und CO2. Im Rahmen des Projekts soll dabei sowohl die Entwicklung als auch die Demonstration des Gesamtprozesses erfolgen. An einem Kalkwerk soll die vollständige Verfahrenskette ausgehend von der Entwicklung eines effizienten Verfahrens zur CO2-Abtrennung mittels keramischer Membranen aus dem industriellen Abgas über ein Hochtemperaturelektrolysemodul zur Synthesegasumsetzung bis hin zur Erprobung innovativer Ansätze für das Reaktordesign der Fischer-Tropsch-Synthese dargestellt werden.

Das DBI GUT ist verantwortlich für die Abtrennung des CO2 aus dem Abgas des Kalkwerkes. Die Abtrennung erfolgt mittels Membranen, wobei eine zweistufige Membrananlage vorgesehen ist. Auf diese Weise kann das CO2 in einer Reinheit ≥ 99 Vol.-% für den nachfolgenden PtX-Prozess bereitgestellt werden.

Partner: DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH, Fraunhofer IKTS, Amtech, Bergmann Kalk

Laufzeit

01.12.2018 – 30.11.2021

Förderkennzeichen

03ZZ0741C

Gefördert vom

Bundesministerium für Bildung und Forschung

08/21 H2-UGS – Allgemeine Methodologie zur Entwicklung und Errichtung von Wasserstoffkavernenspeichern

Nach aktuellem Wissensstand bieten Salzkavernen hervorragende Voraussetzungen, um Grünen Wasserstoff aus stark fluktuierenden Prozessen wie Power-to-Gas langfristig zu speichern. Darauf aufbauend entwickelt das grundlagenorientierte Verbundprojekt H2-UGS eine standardisierte und übertragbare Methodologie zur zukünftigen Errichtung und Umrüstung von Salzkavernen für die Wasserstoffspeicherung. Diese Erkenntnisse fließen in einem wissenschaftlich fundierten Leitfaden zur standortunabhängigen Bewertung von Kavernen zusammen. Dabei werden Fragen der technischen Speicherintegrität und rechtlichen Genehmigung einbezogen.

Die offizielle Webseite des Projektes erreichen Sie unter:

www.h2ugs.de

Laufzeit

01.09.2018 – 31.08.2021

Förderkennzeichen

03ZZ0721A

Gefördert vom

Bundesministerium für Bildung und Forschung

05/21 HydroGIn – Hydrogen Generator für die Industrie

Zielsetzung des Vorhabens war die Entwicklung eines Demonstrationsmusters zur Generierung von reinem Wasserstoff (H2) aus Erdgas für Industrie und Verkehr im Leistungsbereich von 100 m³(i.N.)/h.

Das System beinhaltet alle Module, welche für die vollständige Prozesskette der H2-Erzeugung notwendig sind: Gas- und Prozesswasseraufbereitung (Entschwefelung, Deionisierung), Gasumwandlung (Dampfreformierung, CO-Konvertierung) sowie die H2-Separation (Druckwechseladsorption). Um den Anforderungen in Bezug auf Mobilität und Flexibilität gerecht zu werden, wurde das System integrierbar für Standardcontainer ausgelegt.

Das entwickelte Verfahren zielte darauf ab, einer zahlenmäßig starken Gruppe von Nutzern den benötigten Wasserstoff vor Ort bedarfsgerecht zur Verfügung zu stellen. Transportwege und Verzögerungen wurden hierdurch vermieden, der Basis-Energieträger Erdgas wird optimal genutzt und Emissionen werden spürbar gemindert.

Laufzeit

01.12.2015 – 31.05.2021

Förderkennzeichen

01LY1410A

Gefördert vom

Bundesministerium für Bildung und Forschung

05/21 H2-INDEX II – Weiterentwicklung des Wertschöpfungsketten-Analyse-Tools H2-Index für die Strategiefortschreibung der HYPOS-Initiative und das Monitoring von Projekten

Im Vorgängerprojekt H2-Index I wurde ein statisches Berechnungstool für die wirtschaftliche Bewertung von Innovationen entlang der Wertschöpfungsketten von Grünem Wasserstoff entwickelt. Das Tool diente in der ersten Phase der Beurteilung potenzieller HYPOS-Projekte. Im Folgeprojekt H2-Index II wird das Tool um folgende Bestandteile erweitert:

  • Dynamische Betrachtung der Wertschöpfungsketten
  • Basiswertschöpfungsketten, welche für das Ziel einer wirtschaftlichen Produktion von Grünem Wasserstoff besonders relevant sind
  • Erweiterung der technologischen Komponenten Berücksichtigung sich ändernder regulatorischer Rahmenbedingungen
  • Einbindung regionalspezifischer Erzeugungs- und Abnehmerpotenziale

Mit Hilfe des H2-Index II wird eine ausführliche Systemanalyse der Wertschöpfungsketten durchgeführt, um potenzielle Geschäftsmodelle zu bewerten.

Laufzeit

01.06.2017 – 31.05.2021

Förderkennzeichen

03ZZ0733

Gefördert vom

Bundesministerium für Bildung und Forschung

04/21 H2-FORSCHUNGSKAVERNE – Entwicklung und Vorbereitung einer Speicherforschungsplattform (SPF) von grünem Wasserstoff am Standort Bad Lauchstädt

In dem Verbundvorhaben haben sich die entscheidenden Akteure zusammengeschlossen, um den Ansatz einer Speicherforschungsplattform (SPF) für Grünen Wasserstoff umzusetzen und bis zu einem funktionierenden Geschäftsmodell weiterzuführen. Die SPF stellt ein Leuchtturmprojekt zur Entwicklung und Erprobung von Materialien und Technologien der großindustriellen H2-Speicherung aus erneuerbarem Strom dar. Auf diese Weise wird ein Reallabor geschaffen, in dem notwendige Erkenntnisse aus einem realitätsnahen Betrieb gewonnen werden können. Das Vorhaben wird in 3 Phasen bearbeitet.

Partner: DBI – Gastechnologisches Institut gGmbH Freiberg, VNG Gasspeicher, Ontras, Fraunhofer IMWS, IfG

Laufzeit

01.05.2019 – 30.04.2021

Förderkennzeichen

01LY1410A

Gefördert vom

Bundesministerium für Bildung und Forschung

12/20 Kompendium Wasserstoff in Gasverteilnetzen

Ein gemeinsam geführtes Konsortium aus Avacon Netz GmbH und der Thüga AG möchte perspektivisch die betriebenen Gasverteilnetze für einen höheren Wasserstoffanteil ertüchtigen und daher feststellen, welche Maßnahmen für welche Komponenten erforderlich sind.
Zu diesem Zwecke wurde die DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH im August 2018 beauftragt, ein Kompendium über den aktuellen Wissensstand zur Kompatibilität der betriebenen und nachgelagerten Assets sowie ausgewählter Systemaspekte zu erstellen. Hierbei wurden beliebige Erdgas-Wasserstoff-Gemische sowie reiner Wasserstoff betrachtet. Im Rahmen dessen wurde auch eine Herstellerumfrage durchgeführt und die Antworten in die Form von Produkt-Steckbriefen überführt.

Mit der Fertigstellung im Frühjahr 2019 ergaben sich weitere Handlungsbedarfe, die mit dem Beginn der „Folgeaktivität Produkt-SB“ im August desselben Jahres mündeten. Im Zuge dessen wurde das Konsortium für weitere Projektpartner geöffnet, so dass wir mittlerweile 28 Projektpartner aus drei Ländern (Deutschland, Österreich, Schweiz) im „H2-Kompendium VNB“ begrüßen dürfen. Inhaltlich bedeutete die Folgeaktivität eine Aufbereitung und Weiterentwicklung der bestehenden Produkt-Steckbriefe. Weiterhin wurden in einer erneuten Umfrage die unbeantworteten Anfragen sowie neue Produkte, welche durch den erweiterten Projektkreis eingebracht wurden, erfasst. Übergeordnetes Ziel ist es, möglichst belastbare Aussagen durch die Hersteller (Konformitätsbewertungen) bezüglich der Wasserstoffeignung der jeweiligen Assets ausgestellt zu bekommen. Auf diesem Weg wurden mehrere Workshops veranstaltet, in denen die Hersteller und die Verteilnetzbetreiber aus dem Konsortium aktuelles Wissen sowie Erfahrungen austauschen und Handlungsbedarfe identifizieren konnten.

Laufzeit

01.08.2018 – 31.12.2020

12/19 H2-PIMS – Pipeline Integrity Management zur Weiternutzung der bestehenden Erdgasinfrastruktur für Wasserstoff

Ziel des Vorhabens war die Entwicklung eines innovativen Bewertungssystems (Pipeline Integrity Management System, PIMS) für die Betriebssicherheit von Leitungen zum Transport von wasserstoffreichen Gasen.

Folgende Teilziele wurden im Verlauf des Vorhabens erreicht:

  • Entwicklung von Methoden zur Umnutzung bestehender Erdgasleitungen für den Transport von Wasserstoff und wasserstoffhaltigen Gasen.
  • Anfertigung von Konzepten für die Instandhaltungsstrategie von Erdgastransportleitungen für Wasserstoff und wasserstoffhaltige Gase.
  • Erstellung eines Sicherheitskonzepts für den Transport von Wasserstoff und wasserstoffhaltigen Gasen.

Laufzeit

01.07.2016 – 31.12.2019

Förderkennzeichen

03ZZ0707A

Gefördert vom

Bundesministerium für Bildung und Forschung

09/19 COOMet – Entwicklung eines gekoppelten Verfahrens zur Nutzung von CO2 für die energetisch optimierte Methanol-Nutzung

Methanol ist ein wichtiger chemischer Grundstoff für die chemische Industrie und die Energiewirtschaft. Die Herstellung erfolgt bisher in großtechnischen Anlagen aus fossilen Rohstoffen. Bei hohen Temperaturen und Drücken entsteht aus den kohlenstoffhaltigen Ausgangsstoffen ein Synthesegas, das an einem Katalysator unter hohem Energieaufwand zu Methanol umgesetzt wird.

Das Konsortium unter Federführung der TU Bergakademie hat ein effizientes Verfahren entwickelt, das die CO2-Abtrennung aus Biogas oder Abgasen mit der Methanolsynthese kombiniert und milde Prozessbedingungen ermöglicht. Dabei kann das im Waschmittel gebundene CO2 direkt am Katalysator mit dem benötigten Wasserstoff zu Methanol reagieren, ohne vorher ausgetrieben zu werden. Durch diese innovative Maßnahme können die Prozessparameter deutlich gesenkt und eine hohe Energieeinsparung erzielt werden.

Partner: DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH, TU Bergakademie Freiberg, John Brown Voest, Amtech

Laufzeit

01.03.2017 – 29.02.2020

Förderkennzeichen

03ZZ0726B

Gefördert vom

Bundesministerium für Bildung und Forschung

11/18 H2-MEM – Aufbereitung von Erdgas- und Wasserstoffgemischen

Im Projekt werden Kohlenstoffmembranen als Trenntechnologie für Wasserstoff-Erdgas-Gemische entwickelt und am Versuchsaufbau mit Realgasen getestet. Ziel ist mithilfe der Membranen den Wasserstoffgehalt in Gasgemischen situativ auf < 1 Vol.-% zu senken bzw. auf > 99 Vol.-% anzureichern. Die Membranen wären damit für den Einsatz an kritischen Erdgasnetzund Infrastrukturpunkten, wie CNGTankstellen, geeignet, welche unter derzeitigen Bedingungen lediglich Konzentrationen von < 2 Vol.-% erlauben.

Partner: DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH, Fraunhofer IMWS

Laufzeit

01.12.2015 – 30.11.2018

Förderkennzeichen

03ZZ0706A

Gefördert vom

Bundesministerium für Bildung und Forschung

08/18 H2-HOME – Dezentrale Energieversorgung mit Wasserstoff-Brennstoffzellen – Systemintegration und Validierung einer H2-basierten Wärmeversorgung (H2-Home-PII)

Ziel des Projektes ist die Evaluierung und Optimierung eines integrierten Systems zur hocheffizienten Nutzung von elektrischer Energie, Wärme- und Kälteenergie bereitgestellt auf Basis von 100% grünem Wasserstoff.

Dieses System ist charakterisiert durch:

  • ein H2-BHKW auf Basis von Niedertemperatur-PEM-Brennstoffzellen (NT-PEM-BZ),
  • ein H2-basiertes Wärmeerzeugermodul inkl. Brennwertnutzung,
  • eine leistungselektronische Verbundlösung zur parallelen Nutzung der elektrischen Energie auf AC und DC Level,
  • eine auf die Anwendung abgestimmte innovative Speicherlösung für thermische und elektrische Energie,
  • und ein abgestimmtes strahlungsbasiertes Klimatisierungssystem mit Wärmepumpe

Partner: DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH, Fraunhofer IMWS, TU Bergakademie Freiberg, inhouse engineering GmbH, Enasys

Laufzeit

01.09.2016 – 31.08.2018

Förderkennzeichen

03ZZ0751B

Gefördert vom

Bundesministerium für Bildung und Forschung

12/17 WESpe – Wissenschaftliche Forschung zu Windwasserstoff-Energiespeichern

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat den Förderantrag „Entwicklung innovativer, hocheffizienter Technologien zur Aufbereitung von Biogas/Biomethan über die komplette Wertschöpfungs- und Verwertungskette“ (inTeBi) bewilligt. Das Leittechnologie-Gesamtprojekt bestand aus insgesamt fünf Teilprojekten.

Einreichende Mitgliedsvereinigung des Leittechnologie-Gesamtprojekts ist die Deutsche Vereinigung des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW). Kooperierend traten die Forschungsvereinigungen DECHEMA Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V. sowie der Gas- und Wärme-Institut Essen e.V. (GWI) auf.

Laufzeit

01.12.2013 – 31.12.2017

Förderkennzeichen

0325619D

Gefördert vom

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit

10/17 inTeBi – Entwicklung innovativer, hocheffizienter Technologien zur Aufbereitung von Biogas/Biomethan über die komplette Wertschöpfungs- und Verwertungskette

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat den Förderantrag „Entwicklung innovativer, hocheffizienter Technologien zur Aufbereitung von Biogas/Biomethan über die komplette Wertschöpfungs- und Verwertungskette“ (inTeBi) bewilligt. Das Leittechnologie-Gesamtprojekt bestand aus insgesamt fünf Teilprojekten.

Einreichende Mitgliedsvereinigung des Leittechnologie-Gesamtprojekts ist die Deutsche Vereinigung des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW). Kooperierend traten die Forschungsvereinigungen DECHEMA Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V. sowie der Gas- und Wärme-Institut Essen e.V. (GWI) auf.

Laufzeit

01.05.2015 – 31.10.2017

Förderkennzeichen

22LBG, 23LBG, 17963BG, 17965BG, 17985BG

Gefördert vom

Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

04/17 MemTEG – Membrananlage zur Regeneration von Triethylenglykol

Die Speicherung von Erdgas erfolgt saisonübergreifend in Untergrundspeichern. Bei der Lagerung in unterirdischen Gasspeichern nimmt das Gas dabei sehr leicht Feuchtigkeit auf. Die Trocknung erfolgt in der Regel durch Triethylenglykol(TEG)-Absorptionstrocknungsanlagen. Die Regeneration des TEGs wird mittels Destillation bei 190°C bis 205 °C und einem Wassergehalt im TEG zwischen 2,0 – 0,5 Ma.-% durchgeführt. Durch die damit verbundene thermische Alterung des TEG, muss dieses regelmäßig ausgetauscht werden. Für Stillstandphasen während den Ausspeiseperioden muss das TEG in der Destillationskolonne auf einer konstant hohen Stand-by Temperatur (>> 100 °C) bereitgehalten werden und verursacht damit einen zusätzlichen hohen Energieverbrauch.

Als Alternative zur der konventionellen TEG-Aufbereitung wurde eine Pilotanlage zur TEG Trocknung mit anorganischen Membranen geplant und auf einem Erdgasspeicher errichtet. Vor der Errichtung und Inbetriebnahme der Anlage wurden die keramischen Membranen unter realen, prozessnahen Bedingungen untersucht und stetig in ihren Trenneigenschaften weiterentwickelt.

Laufzeit

01.05.2014 – 30.04.2017

Förderkennzeichen

03ET1101B

Gefördert vom

Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

12/16 FRANGRANCES– Fortschrittliche Ressourcenanwendung bei der Herstellung von Riech- und Aromastoffen sowie sonstiger Feinchemikalien durch Nutzung nachhaltig erzeugten Synthesegases

Die Projektziele waren die Darstellung der technischen und wirtschaftlichen Realisierbarkeit der dezentralen, diskontinuierlichen Erzeugung und Nutzung von Synthesegas aus regenerativ erzeugtem H2 und biogenem CO2, die Evaluierung der Verfügbarkeit von CO2 aus Klärgas und erforderlicher Aufbereitungsschritte sowie die
Bewertung der Hochtemperatur reversen Wassergas-Shiftreaktion (rWGS)

Partner: DBI – Gastechnologisches Institut gGmbH Freiberg, atalysis, Miltitz Aromatics

Laufzeit

01.01.2016 – 31.12.2016

Förderkennzeichen

03ZZ0703B

Gefördert vom

Bundesministerium für Bildung und Forschung

12/16 KonStGas – Integration fluktuierender erneuerbarer Energien durch konvergente Nutzung von Strom und Gasnetzen

Damit das Stromnetz auch in Zukunft sicher und zuverlässig betrieben werden kann, müssen leistungsfähige, effiziente und kostengünstige Speichermöglichkeiten entwickelt werden. Die Kopplung von Strom- und Gasnetzen in ihrer Funktion als Energiespeicher könnte bisher noch nicht genutzte Potentiale bieten.

Die DBI – Gastechnologisches Institut gGmbH Freiberg übernimmt die Leitung des Projekt „KonStGas“, welches im Rahmen der „Förderinitiative Energiespeicher“ mit rund 3,1 Millionen Euro gefördert wird. In dieser ressortübergreifenden Initiative stellt das BMU gemeinsam mit dem BMWi und dem BMBF in einer ersten Phase bis 2014 rund 200 Millionen Euro für Forschungsvorhaben bereit. Ziel ist es, eine große Bandbreite von Speichertechnologien für Strom, Wärme und andere Energieträger weiter zu entwickeln.

Laufzeit

01.08.2013 – 30.09.2016

Förderkennzeichen

03255576A

Gefördert vom

Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

02/16 FerroKat – Eisenoxide als effiziente und kostengünstige Katalysatoren zur Aufbereitung und stofflichen Nutzung biogener Gase

Am 01. September wurde die durch das BMBF geförderte Maßnahme „Eisenoxide als effiziente und kostengünstige Katalysatoren zur Aufbereitung und stofflichen Nutzung biogener Gase“ gestartet. Dieses Vorhaben gehört zum Programm „Unternehmen Region“ für die Neuen Bundesländer, womit das BMBF die Bildung regionaler Netzwerke unterstützen will, die für Ihre Region ein klar erkennbares, innovatives Profil entwickeln sollen. Inhaltlicher Schwerpunkt des gestarteten Vorhabens ist der Einsatz von eisenhaltigen Materialien in der Energiewirtschaft, zum Beispiel als Katalysatorsystem für chemische Synthesen oder Abgasreinigungsverfahren bzw. Adsorbentien für die Reinigung biogener Gase.

Im Mittelpunkt des Vorhabens steht ein zweitägiger Fachkongress, auf dem Leistungsträger aus der Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und Politik zusammenfinden und Einsatz- sowie Entwicklungsmöglichkeiten von eisenhaltigen Materialien in der Energiewirtschaft diskutieren. Dieser Fachkongress fand am 23. und 24. Februar 2016 in Leipzig statt. Im Vorfeld werden Workshops anberaumt, in denen themenfeldbezogen die inhaltliche Ausrichtung des Fachkongresses, der Stand von Wissenschaft und Technik sowie Leitlinien für zukünftige Entwicklungen ausgearbeitet werden. Als Ergebnis des Innovationsforums soll ein starkes, regional orientiertes Netzwerk entstehen, das gezielt neue Märkte für eisenhaltige Materialien durch Etablierung von Wertschöpfungsketten und Initiierung marktorientierte Forschungsvorhaben erschließt.

Laufzeit

01.09.2015 – 28.02.2016

Förderkennzeichen

01HI15005

Gefördert vom

Bundesministerium für Bildung und Forschung

Weitere Projekte

Teilnahme an der Weiterbildung „Business Leadership Training – MASTER“ für Führungskräfte“
Teilnahme an der Weiterbildung „Business Leadership Training für Führungskräfte/ Teamleiter“
Teilnahme an der Weiterbildung „Business Leadership Training für Führungskräfte/ Teamleiter“

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