Sektorkopplung mittels biologischer Methanisierung in der Blasensäule

– Abschlussarbeit –

Dein Job voller Energie! Täglich bedienen wir mit vielseitigen und spannenden Projekten die gesamte Wertschöpfungskette der Energieversorgung von der Förderung über die Speicherung, den Netztransport bis hin zur effizienten, umweltschonenden Verwendung erneuerbarer Energieträger. Wir entwickeln neue Technologien für den Einsatz regenerativer gasförmiger Energieträger, führen innovative Technologien in die Praxis ein und erforschen grundlagenorientierte Fragestellungen. Das ist herausfordernd – deshalb suchen wir DICH!

Standort
Freiberg

Arbeitszeit
Vollzeit

Beginn
nach Absprache

Das erwartet dich

Die biologische Methanisierung ist ein fermentatives Verfahren zur Erzeugung von Methan aus Wasserstoff und Kohlenstoffdioxid. Regenerative Energiequellen, z. B. Überschussstrom aus Wind- und Photovoltaikanlagen, können hierzu den nötigen (Elektrolyse-) Wasserstoff liefern. Biogas kann als Kohlenstoffdioxidquelle dienen. Mit Hilfe dieser Technologie kann eine Sektorenkopplung von Strom- und Gasversorgung erfolgen. Das erzeugte Methan, ein gut speicherbarer Energieträger, kann somit ausgleichend auf die systembedingten Volatilitäten der erneuerbaren Energien Wind- und Sonnenstrom wirken. Aktuell besteht Forschungsbedarf hinsichtlich prozessbiologischer und verfahrenstechnischer Fragestellungen bei der biologischen Methanisierung. Für die spätere Anwendung ist ein möglichst vollständiger Umsatz der Eduktgase Wasserstoff und Kohlenstoffdioxid zu gewährleisten. Aus verfahrenstechnischer Sicht wird am DBI das energieeffiziente Reaktorkonzept Blasensäule bevorzugt.
Für Untersuchungen stehen eine 1,5m-Blasensäule, eine Blasensäulenkaskade im Labormaßstab sowie ein kleintechnischer Versuchsstand mit einer 4m-Blasensäule zur Verfügung. Unter optimalen Bedingungen wurden bereits Umsätze von 99 % erreicht. Aktuelle Themen beschäftigen sich mit der Verfahrensoptimierung, mit dem Ziel der Verbesserung der Methanbildungsrate und der Prozessstabilität.
Im umfangreich ausgestatteten Biogaslabor am Standort Freiberg stehen neben den Versuchsanlagen diverse Analysemethoden zur Verfügung (GC, AAS, Titration, Photometrie, Gravimetrie). Die praxisnahen Themen berühren u.a. (bio-) verfahrenstechnische, (bio-)chemische und analytische Fragestellungen.

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